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Gute Pause!

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Gute Pause!

Audit im Rahmen des Schulentwicklungsprozesses der Grundschule an der Bäke

Die Grundschule an der Bäke arbeitet seit vielen Jahren daran, die Schüler:innen stärker zu beteiligen und den Schulalltag zu demokratisieren. Es gibt ein Schüler:innenparlament und die Schule hat bereits zweimal am Projekt „Schüler*innenhaushalt“ teilgenommen. Derzeit befindet sich die Schule in einem von ProSchul begleiteten Schulentwicklungsprozess, der unter dem Motto „Bildungslandschaft Bäke – Raum für die gemeinsame Entwicklung zum umweltbewussten und demokratischen Handeln“ steht. Um auch die Schüler:innenschaft aktiv in diesen Prozess einzubinden, wurde das KiJuB-SZ als Kooperationspartner angefragt. Zur zukünftigen Beteiligung von Schüler:innen am Schulentwicklungsprozess wurde ein Verfahren entwickelt, dass in einem Pilotprojekt zur Pausengestaltung erprobt wurde.

Hier geht es zu den Hintergründen und dem entwickelten Konzept zur Beteiligung der Schüler:innen der Grundschule an der Bäke:

Das Pilotverfahren „Gute Pause“

Ausgangspunkt des Audits war die Pausensituation in der Grundschule an der Bäke. Aufgrund von Bauarbeiten, die für mindestens zwölf Monate veranschlagt wurden, ist derzeit circa die Hälfte des Schulhofgeländes gesperrt. Während den Klassen 1-3 und den Klassen 4-6 zuvor in jeder Pause jeweils eine eigene Schulhofhälfte zur Verfügung stand, nutzen sie nun für die Dauer von mindestens zwölf Monaten die Hälfte des Außengeländes gemeinsam. Vor diesem Hintergrund haben sich Schüler:innen verschiedener Altersgruppen an Lehrkräfte gewandt und ausdrücklich mehr Raum für Bewegung und mehr Spielflächen gewünscht. Die Ideen für neue Bewegungs- und Spielräume zur Pausengestaltung (sowohl im Sinne von physischen Orten, aber auch der Gestaltung von Orten und Zeiten)  wurden von den Schüler:innen selbst im Rahmen eines vom KiJuB durchgeführten Beteiligungsworkshops entwickelt.

Die Workshops wurden durch eine Videobotschaft der Workshopleiter:innen in allen Klassen bekannt gemacht. Die Workshops fanden für jeweils eine zweite und sechste Klasse statt (aufgrund der pandemischen Lage in 2021 konnten diese lediglich im Klassenverband stattfinden). Die von Schüler:innen im Rahmen einer Traumreise erarbeiteten und priorisierten Ideen wurden anschließend aufbereitet und in Form eines Plakats und eines Padlets allen Schüler:innen sowie den Lehr- und Fachkräften der Schule zur Verfügung gestellt. Wiederum aufgrund der Pandemie, wurden die Ergebnisse in Form eines Videos aufbereitet, das in den Klassen gezeigt wurde.

Die Wünsche der Kinder an die Schule wurden aufbereitet in Listen zu 1) Dingen, die angeschafft und in der Pause von den Schüler:innen genutzt werden können und 2) Ideen, deren Umsetzung die Unterstützung von Fachkräften bedarf. Über die erste Liste fanden Beratungen der Lehrkräfte statt, erste Anschaffungen sollen vor den Osterferien 2022 erfolgen. Die zweite Liste ist weiterhin analog und digital einsehbar. Schüler:innen können darin nachsehen, an wen sie sich wenden können zur Umsetzung der entsprechenden Projekte.

 

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